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Stiftung

Entstehung und Führung der Stiftung

Im Jahr 1993 übereignete Reinhard Mohn 68,8 Prozent des Grundkapitals des Bertelsmann Konzerns seiner 1977 eingerichteten Stiftung und machte sie damit zu einer der reichsten Stiftungen Deutschlands. Mit der Schenkung entzog er seinen Nachkommen den Großteil des Erbes, verschaffte sich einen großen Steuervorteil, und verhinderte eine Veräußerung von Konzernteilen durch seine Erben.

Seit 2006 hält die Bertelsmann Stiftung 76,9% und die Familie Mohn 23,1% der Kapitalanteile an der Bertelsmann AG und ist somit die Haupteigentümerin ihrer Geldgeberin. Die Stiftung und die Familie Mohn haben ihre Stimmrechte an der Bertelsmann AG zu 100% auf die Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft (BVG) übertragen, die von der Familie Mohn dominierte wird. Und da die Satzung der Stiftung festlegt, dass keine wichtigen Entscheidung gegen die Familie Mohn getroffen werden dürfen (§27), sind Konzern wie Stiftung gleichermaßen bestimmt von den Zielen und Leitsätzen der Familie Mohn.

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Leitbild und Ziele der Stiftung

Seit ihrer Gründung macht die Stiftung den Mangel an wirtschaftlichem Denken von Politik und Verwaltung für gesellschaftliche Missstände verantwortlich. Sie wirft ihnen vor, lieber die Verschuldung voranzutreiben als unbequeme Reformen durchzuführen. Der Staat müsse sein sozialpolitisches Monopol aufgeben, da Monopole Konkurrenz unterbinden und letztlich nur Stagnation erzeugten. Sie vertritt den Standpunkt, die 'unvollkommene Gesellschaft' mit ihren 'unfähigen PolitikerInnen' müsse nach dem Erfolgskonzept des Bertelsmann-Konzerns umstrukturiert werden.

Die Bertelsmann Stiftung will den öffentlichen Bereich mit den Methoden von Wettbewerb und freier Marktwirtschaft neu strukturieren. Rationalisierungsmaßnahmen sollen Kosten senken. Eigeninitiative und Selbstverantwortung jedes und jeder Einzelnen sind laut Stiftung die zeitgemäßen Formen von Solidarität und Menschlichkeit: "Der anonyme Wohlfahrtsstaat hat ausgedient, an seine Stelle tritt der soziale Staat, der vom bürgerschaftlichen Engagement und vom solidarischen Verhalten aller lebt."(1) Gemeint ist damit die Überantwortung sozialer, gesundheitlicher und rechtlicher Unterschiede an die Betroffenen selbst. Wem die Zähne ausfallen darf eben nicht mehr erwarten, dass diese von der Gemeinschaft ersetzt werden. Wer zu einer Risikogruppe gehört soll sich selbst schützen, anstatt das Risiko der Gemeinschaft anzulasten. Die Stiftung benutzt solidarisch und andere positiv besetzte Begriffe für ihre unsozialen neoliberalen Reformen, um den Widerstand gegen diese gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Der Schwerpunkt der Arbeit der Stiftung liegt darin, Reformen des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Systems voranzutreiben. Mehr als 300 AkademikerInnen testen in Modellversuchen, was die öffentliche Hand landes-, bundes- und europaweit auf den Weg bringen soll.

Es gibt derzeit kaum ein gesellschaftliches Feld, an dessen Umstrukturierung die Denkfabrik des Medienimperiums nicht mitarbeitet. Sie ist unter anderem in den Bereichen Arbeits- und Sozialpolitik, Bildungs- und Hochschulpolitik, Gesundheitspolitik und Demografische Entwicklung, Außen- und Verteidigungspolitik tätig.

Für besondere Schwerpunkte der Stiftungsarbeit werden eigene Organisationen gegründet. Am bedeutendsten sind zu nennen das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE), das Centrum für angewandte Politikforschung (CAP), sowie das Centrum für Klinikmanagement (CKM).

Die Bertelsmann Stiftung verfügt über einen Jahresetat um die 60 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung hat sie nach eigenen Angaben 728 Millionen Euro (Stand 12/2007) in verschiedenste Projekte investiert. Sie ist nicht fördernd, sondern operativ tätig. Das bedeutet, dass sie ausschließlich eigene Projekte finanziert.

Im Unterschied zur sonstigen Beraterindustrie ist die Stiftung somit weder finanziell von der Politik abhängig, noch arbeitet sie ihr allein für begrenzte Problembereiche zu. Daher stellt die Machtposition des Unternehmens, wie auch die Praxis der Stiftung selbst deren Machtkonzentration sicher.

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Über die Produktion von Informationen und Ideen und deren Verbreitung und Vermarktung nimmt die Stiftung Einfluss auf das politische agenda setting. Die Lösungskonzepte werden von zahllosen Institutionen, von Regierungen und Parlamenten und von fast allen Parteien (FDP, CDU, CSU, SPD, Grüne) begierig aufgegriffen.

Die meisten Projekte der Stiftung haben sich zu expandierenden Netzwerken entwickelt, betrieben in Kooperation mit Regierungen, Partei-Stiftungen, Verbänden, Gewerkschaften, Firmen, Initiativen oder Beratungsunternehmen. Während die Bertelsmann Stiftung die 'wissenschaftlichen' Aktivitäten in diversen Papieren, Kongressberichten und Forschungsprojekten weitgehend transparent gestaltet, sind Treffen mit politischen Handlungsträgern oftmals vertraulich. So erfährt man über die Dialoge mit der Bundeskanzlerin lediglich, dass sie stattfinden. Auch über Gesprächsinhalte anderer Treffen herrscht Stillschweigen.

Die Stiftung unterhält gute Beziehungen zu den wichtigsten europäischen und vielen internationalen PolitikerInnen, BeamtInnen, BeraterInnen, WissenschaftlerInnen und PublizistInnen und bringt diese zusammen an einen Tisch. Vor diesem Hintergrund können UnternehmensberaterInnen und Think Tanks direkt in die Staatsapparate eingreifen.

Die Regierung Schröder verlagerte eine Reihe von Entscheidungen in Kommissionen, die aus zahlreichen ExpertInnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Unternehmensberatungsfirmen zusammengesetzt waren, unter ihnen sehr häufig auch VertreterInnen von Bertelsmann.

Der stetig wachsende Einfluss dieser neuartigen Ratgeberindustrie stellt eine schleichende Entdemokratisierung der Gesellschaft dar. Denn die Wirksamkeit einer demokratischen Öffentlichkeit sowie die Legitimationspflicht politischer Institutionen nehmen im selben Maße ab in dem nicht gewählte BeraterInnen die politische Diskussion lenken, Modellprojekte anleiten und nach ihren Kriterien auswerten. Die Reichweite der Beratertätigkeit ist quasi unbegrenzt und unterliegt keinen Richtlinien. Da die Bertelsmann Stiftung auch nicht von einer Partei, Organisation oder Institution abhängig ist, ist sie niemandem Rechenschaft schuldig und wird durch nichts in ihren Tätigkeiten beschränkt.

Die Methoden der Stiftung sind immer die gleichen: Es beginnt mit Leistungsvergleichen zwischen Institutionen (Universitäten, Behörden,etc.) oder Ländern (Bertelsmann-Transformations-Index). Dann werden Modellversuche zur 'Optimierung' durchgeführt mit den entsprechenden Fortbildungen für die jeweils betroffenen MitarbeiterInnen. Begleitet wird das alles von der Einführung neuer Software-Module und Evaluationstechniken, dem Aufbau von Netzwerken und der engen Zusammenarbeit mit den staatlichen Instanzen.

Die Stiftung ruft zunächst Projekte ins Leben, die Leistungskennziffern und Benchmarks (2) nach betriebswirtschaftlicher Ausrichtung für die jeweiligen Bereiche entwickeln. Mit dem Instrument der Rankings werden diese dann in den jeweiligen öffentlichen Institutionen abgefragt. Effizienz und Kundenzufriedenheit, Innovationsfreude und Flexibilität sind die Maßstäbe, an denen sie sich orientieren, nach denen die Institutionen bewertet werden. In den Medien des Bertelsmann Konzerns oder im Stiftungsverlag werden die Leistungsvergleiche veröffentlicht, in denen die Stiftung ihnen nach ihren Maßstäben Zensuren erteilt und Verbesserungsvorschläge macht. Es folgen von der Stiftung veranstaltete und finanzierte Kongresse und Workshops, zu denen hochrangige EntscheidungsträgerInnen aus Politik, Medien und Wirtschaft eingeladen werden. Die Akzeptanz ist mittlerweile so groß, dass die Stiftung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene ihre Reformkonzepte einbringen und über Modellprojekte etablieren kann. Nicht zuletzt werden besonders reformfreudige Akteure von der Stiftung mit dem Carl Bertelsmann-Preis gekürt, der einen finanziellen Anreiz und öffentliche Anerkennung darstellt.

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Stiftungsvorstand

Dr. Gunter Thielen (seit 2008 Vorsitzender des Vorstands): seit 1980 bei der Bertelsmann AG und 1985 übernahm er den Vorsitz der Geschäftsführung des Tiefdruckunternehmens Maul-Belser in Nürnberg; 1985 wurde er auch Mitglied des Vorstandes der Bertelsmann AG und Leiter der Produktlinie Bertelsmann Industrie (seit 1999: Arvato AG); 2001 Vorsitz des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung und der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft; 2002-2008 Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG; 2003 Aufsichtsratsvorsitz Gruner und Jahr; 2005 initiierte Thielen die Kampagne "Du bist Deutschland"; seit 2006 Lehrbeauftragter am Institut für Corporate Governance (ICG) an der Universität Witten/Herdecke und Mitglied im Hochschulrat der Hochschule der Medien Stuttgart; seit 2008 Aufsichtsratsvorsitzender der Bertelsmann AG.

Liz Mohn (stellvertretende Vorsitzende): 1999 als erstes weibliches Mitglied in den Club of Rome aufgenommen; seit 2002 Vorsitzende der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft; Aufsichtsratsmitglied der Bertelsmann AG; Präsidentin der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.

Dr. Jörg Dräger (seit 2008 Vorstandsmitglied): 2001 bis 2008 Senator für Wissenschaft und Forschung in Hamburg, 2004 bis 2006 zusätzlich auch Gesundheitssenator (3); seit 2008 Geschäftsführer des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE).

Dr. Johannes Meier (seit 2003 kaufmännischer Geschäftsführer): 1990 bis 1998 bei Mc Kinsey; seit1998 Vorstandsmitglied und von 2000-2003 Vorstandsvorsitzender der GE CompuNet Computer AG.

Dr. Brigitte Mohn (seit 2005 Vorstandsmitglied): seit 2001 Vorstandsvorsitzende der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe; seit 2002 im Aufsichtsrat Rhönkliniken; seit 2002 als Leiterin des Themenfelds Gesundheit in der Geschäftsleitung der Bertelsmann Stiftung.

(Stand: Juli 2008)

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Stiftungskuratorium

Das Stiftungskuratorium hat maximal14 Mitglieder, die beratend und kontrollierend tätig sind, aber lediglich FreundInnen des Hauses vorbehalten ist:

Prof. Dr. Dieter H. Vogel (seit 2007 Vorsitzender): 1970 Vorstandsassistent bei der Bertelsmann AG; Geschäftsleitungsmitglied von Mohndruck; 1986-1998 im Vorstand der Thyssen AG; 1998 Unternehmensberater und Geschäftsführender Gesellschafter der Bessemer Vogel & Treichl; seit 2004 Geschäftsführender Gesellschafter der Lindsay Goldberg Vogel GmbH; Aufsichtsratsvorsitz bei der Klöckner & Co. AG ; Honorarprofessor an der TU München; Aufsichtsratsvorsitzender der Bertelsmann AG; Mitglied der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft.

Liz Mohn (stellvertretende Vorsitzende): s.o.

Reinhard Mohn: 1947-1981 Vorstandsvorsitzender der Bertelsmann AG; 1977 Gründung der Bertelsmann Stiftung; 1981-1991 Aufsichtsratsvorsitzender der Bertelsmann AG; 1991-2001 Vordstandsvorsitzender der Bertelsmann Stiftung; seit 1996 Mitglied im Club of Rome; 2001-2004 Vorstandsmitglied der Bertelsmann Stiftung.

Prof. Dr. Werner J. Bauer: seit 1990 bei Nestlé; 1998-2002 erst Technischer Direktor dann Generaldirektor für Nestlé Süd- und Ostafrika; seit 2002 Generaldirektor der Nestlé AG.

Wolf Bauer: 1980-1991 Redakteur und Producer der UFA Film- und Fernsehproduktion; seit 1991 Produzent und Vorsitzender der Geschäftsführung der UFA Film & TV Produktion; seit 2001 im Beirat Ost der Deutschen Bank, im Vorstand von film20 und Vorsitzender des Beirates des Erich-Pommer-Institutes.

Wulf H. Bernotat: 1976-1996 in der Shell AG (ab 1981 in Leitungspositionen); 1996-1998 Vorstandmitglied der VEBA OEL AG; 1998-2002 Vorstandsvorsitzender der Stinnes AG; seit 2003 Vorstandsvorsitzender der E.ON AG; seit 2006 Aufsichtsratsmitglied der Bertelsmann AG.

Klaus-Dieter Lehmann: 1973-1978 stellvertretender Direktor, 1986-1988 Leitender Bibliotheksdirektor der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main und Direktor der Fachhochschule für Bibliothekswesen; 1988-1999 Generaldirektor der Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main (seit 1990 Deutsche Nationalbibliothek); 1999-2008 Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz; Herausgeber der Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie; Direktor des Board of Council on Library and Information Resources (USA); Honorarprofessor für Wirtschaftsinformatik an der Universität Frankfurt am Main; seit 2008 Präsident des Goethe-Instituts.

Prof. Dr. Elisabeth Pott: 1976-1981 Ärztin; 1978-1981 Referentin im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung; 1981-1986 Referatsleiterin im Niedersächsischen Sozialministerium in Hannover; seit 1986 Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln; Lehrauftrag für Sozialmedizin an der Hochschule Hannover.

Klaus-Peter Siegloch: 1973-1985 Redakteur der "Tagesschau" und dann Moderator der "Tagesthemen" beim NDR; 1985-1987 Ressortleiter Landespolitik des Hamburger Journals; 1987-1991 Leiter verschiedener Redaktionen beim ZDF; 1991-1995 Leiter des Bonner ZDF-Studios; 1993-1995 Stellvertretender ZDF-Chefredakteur; 1995-1999 Leiter des ZDF-Studios in Washington; 1999-2002 Anchorman der 19.00 Uhr "heute"-Sendung; 2003-2007 stellvertretender Chefredakteur des ZDF; seit 2007 erneut Leiter des ZDF-Studios in Washington.

Wolfgang Schüssel: 1968-1975 Sekretär des Parlamentsklubs der ÖVP; 1975-1991 Generalsekretär des österreichischen Wirtschaftsbundes; 1979-1989 Mitglied im Nationalrat; 1987-1989 Klubobmann-Stellvertreter der ÖVP; 1989-1995 Bundesminister für Wirtschaftliche Angelegenheiten; 1995-2000 Bundesparteiobmann der ÖVP, Vizekanzler und Bundesminister für auswärtige Angelegenheiten; 2000-2007 österreichischer Bundeskanzler; seit 2007 Kuratoriumsmitglied der Bertelsmann Stiftung.

Prof. Drs. Uwe Bicker: 1975-1994 verschiedene Führungspositionen bei Boehringer Mannheim (später Roche AG); 1994 wechselte er als Vorstand der Behringwerke AG zur Hoechst-Gruppe; 1997 Vorstandsmitglied von Hoechst Marion Roussel und Vorstandsvorsitzender von Dade Behring, Inc. (USA); Verwalter der Aventis Foundation; Aufsichtsratsvorsitzender der DadeBehring Holdings GmbH; seit 2000 mehrere Vorstands- und Aufsichtsratsmandate und in Beratungsgremien vertreten; Vorsitzender des Marburger Universitätsbundes und des Hochschulrates; Professor an der medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg; Vorsitzender des Kuratoriums des Max-Planck-Institutes Marburg; Kuratoriumsmitglied der Stiftung Deutsche Schlaganfallhilfe.

Dr. Karl-Gerhard Eick: Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG;1982-1988 bei der BMW AG, zuletzt als Leiter Controlling im Ressort des Vorstandsvorsitzenden; 1989-1991 Bereichsleiter Controlling bei der WMF AG; 1991-1993 Leiter Zentralbereich Controlling, Planung und EDV für die Carl Zeiss Gruppe; 1993-1999 bei der Franz Haniel & Cie. GmbH; 1993-1998 Vorstandsmitglied der zur Haniel-Gruppe gehörenden Gehe AG; 1998-1999 Vorstandsmitglied der Franz Haniel & Cie. GmbH; seit 2000 Vorstandsmitglied der Deutschen Telekom AG (leitet den Vorstandsbereich Finanzen); seit 2004 stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG; Kuratoriumsvorsitzender der Deutsche Telekom Stiftung; Aufsichtsratsmitglied und Vorsitzender des Prüfungsausschusses der Deutsche Bank AG.

Dr. Eduardo Montes:1988-1993 Generaldirektor und Vorstandsmitglied bei Alcatel; 1993-1995 Präsident und CEO der GEC Alsthom Transport; 1995-2006 diverse Führungspositionen bei Siemens Spanien und Siemens Europa; 2006 Vorstandsmitglied der Siemens AG und Senior Vice President; 2007 Vorstandsmitglieds bei Nokia Siemens Networks (NSN) und Präsident des Verwaltungsrats bei Siemens Enterprise Communications (SEN); seit 2008 Executive Advisor für den Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG mit weltweiter Verantwortung; seit 2008 Präsident der FerroAtlántica-Gruppe; seit 2008 Patronatsmitglied der Fundación Bertelsmann in Spanien; Präsident des Club de Excelencia en Sostenibildad (Vereinigung großer Wirtschaftsunternehmen); Beiratsmitglied von Mércapital e Iberéolica und von Mecalux S.A..

Prof. Dr. Thomas Rauschenbach: Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts; 1980-1989 Wissenschaftlicher Angestellter und Geschäftsführer des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen; 1989-1994 Professor und Lehrstuhlinhaber für Sozialpädagogik an der Universität Dortmund; 1994-2002 Dekan bzw. stellvertretender Dekan des Fachbereiches Erziehungswissenschaft und Biologie; 1998-2002 Senator der Universität Dortmund; seit 2002 Vorstandsvorsitzender und Direktor des Deutschen Jugendinstituts e. V.; Mitglied des Konsortiums für die Bildungsberichte 2006 bis 2010 für Deutschland; seit 2006 Mitglied der Expertenkommission "Familie" der Bertelsmann Stiftung.

(Stand: Dezember 2008)

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(1)Liz Mohn zit. nach Wolfgang Lieb: "Gründerpreis" an Reinhard Mohn für den "konsequenten und fruchtbaren Transfer erfolgreicher Wirtschaftsprinzipien auf das Gemeinwesen", 21. Juni 2007, in:
http://www.nachdenkseiten.de/wp-print.php?p=2425
(2)engl. Maßstab, vergleichende Analyse mit festgelegtem Referenzwert
(3)Unter seiner Verantwortung führte Hamburg 2006 als fünftes Bundesland Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ein

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